Was war eigentlich noch die Bedeutung der Skulptur vor unserem Gebäude?
März 30, 2010 in Aktuelles
Idee, Entwurf und Planung stammen von Peter Schneider, der nach der Realisierung vor ca. 20 Jahren dazu schrieb:
„Er geht voran! Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich (Joh. 14;6).
Unter dem Eindruck dieses Wortes entstand die hier abgebildete Christusfigur, die seit einiger Zeit vor unserer neuen Kirche steht. Um sie dem Betrachter näher zu bringen, möchte ich mit einigen Sätzen beschreiben, was mir bei der Entwicklung wesentlich und wichtig war. Wir sehen wie die symbolisch zu verstehende Christusfigur in einer Aufwärtsbewegung spiralförmig dem weiten Raum der Schwerelosigkeit zustreben möchte, anderseits bleibt sie aber durch die Verankerung im Stein erdverbunden. Vor den Augen seiner Jünger hat Christus damals als Mensch die Erde verlassen, um danach durch die Kraft des Heiligen Geistes mit ihnen und der Gemeinde heute auf dieser Erde verbunden zu sein. Jesus Christus ist Bindeglied zwischen Gott und Menschen. Nur über ihn können wir Gott finden. Deshalb die wertende linke Armhaltung, die dem Betrachter deutlich machen möchte:“ Komm her der du mühselig und beladen bist, ich will dich erquicken. Ich will dir helfen und dir einen neuen Weg zeigen.“
Dieser Weg ist kein Ausweg, auch keine Sackgasse, sondern ein Weg der durch die Körpermitte der Christusfigur himmelwärts nach oben führt. Vom Gottesdienstraum aus gesehen geht uns Christus voran zu den Menschen unserer Stadt. Wir wollen ihm folgen und mit ihm den Menschen begegnen, wie er ihnen begegnet ist.“ Soweit die Erläuterungen von Peter Schneider.
Und ein gute Anregung wenn wir das nächste Mal im Gottesdienstraum die Skulptur schemenhaft durch das vordere Fenster sehen: Wir wollen Christus folgen und den Menschen unserer Stadt begegnen, wie er den Menschen begegnet ist!