7 Tage 7 Texte – Tag 3: Wenn die Gedanken Karussell fahren…

Foto: Nur Fliegen ist schöner (c) Siegfried Baier - pixelio.de

Foto: Nur Fliegen ist schöner (c) Siegfried Baier – pixelio.de

Manchmal fahren die Gedanken Karussell. Immer wieder drehen sie sich um die gleichen Fragen: Wie wird das werden? Werde ich das hinbekommen? Was, wenn nicht? Und wie ist das, wenn… – Jesus sagt dazu:



Quält euch also nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen.
Matthäus 6, 34

Jesus wirbt dafür unseren Sorgen mit Gott-Vertrauen zu begegnen. Das mag auf den ersten Blick recht naiv klingen: Sollen wir uns etwa nicht mehr vorbereiten? Sollen wir uns keine Gedanken mehr machen, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen? – Das wäre in der Tat naiv und ist natürlich nicht gemeint.

Aber wenn sich in unserem Leben alles darum dreht, wie der Tag morgen wird, wenn wir nur noch Sorgen, Strategien und Pläne im Kopf haben, dann liegt in dem Satz von Jesus etwas enorm Befreiendes. Steigen Sie doch einmal bewusst aus aus dem Hamsterrad der täglichen Sorgen. Lassen Sie doch wirklich einmal los. Lassen Sie den Tag morgen einfach mal auf sich zu kommen. Versuchen Sie nicht krampfhaft alles abzusichern und im Griff zu haben. Vertrauen Sie doch darauf, dass Gott mit Ihnen unterwegs ist und dass er die Dinge in seiner Hand hat.


Impuls für heute:
Probieren Sie’s aus! Lassen Sie los und begegnen Sie ihren Sorgen mit Gottvertrauen.


Zur Vertiefung:
Jesus sagt:

Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, ob ihr etwas zu essen oder zu trinken habt, und um euren Leib, ob ihr etwas anzuziehen habt!
Das Leben ist mehr als Essen und Trinken, und der Leib ist mehr als die Kleidung!
Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte – aber euer Vater im Himmel sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel mehr wert als Vögel!

Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?
Und warum macht ihr euch Sorgen um das, was ihr anziehen sollt? Seht, wie die Blumen auf den Feldern wachsen! Sie arbeiten nicht und machen sich keine Kleider,
doch ich sage euch: Nicht einmal Salomo bei all seinem Reichtum war so prächtig gekleidet wie irgendeine von ihnen.

Wenn Gott sogar die Feldblumen so ausstattet, die heute blühen und morgen verbrannt werden, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern? Habt ihr so wenig Vertrauen?

Also macht euch keine Sorgen! Fragt nicht: ›Was sollen wir essen?‹ ›Was sollen wir trinken?‹ ›Was sollen wir anziehen?‹ Mit all dem plagen sich Menschen, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel weiß, dass ihr all das braucht.

Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch seiner Herrschaft unterstellt, und tut, was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen. Quält euch also nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last hat.«

Matthäus 6, 25-34