7 Tage 7 Texte – Tag 6: Klopf doch mal an!

Foto: Farbe pur (c) Guenter Hamich - pixelio.de

Foto: Farbe pur (c) Guenter Hamich – pixelio.de

Kennen Sie das Gefühl vor einer verschlossenen Tür zu stehen? Auf einmal geht es nicht weiter. Kein Zugang. Manchmal sind es Pläne und Träume, die abrupt vor einer verschlossenen Tür enden. Manchmal auch Beziehungen: Zu manchen Menschen finden wir einfach keinen Zugang. – Jesus empfiehlt in solchen Momenten:



Klopft an und es wird euch aufgemacht!
Matthäus 7, 7

Jesus sagt diesen Satz, als er über das Beten spricht. Damit macht er Mut: Wenn Sie das Gefühl haben vor einer verschlossenen Tür zu stehen und nicht weiter zu kommen, dann drehen Sie nicht enttäuscht um, sondern klopfen Sie an! Bitten Sie Gott, die Tür zu öffnen. Und wenn es beim ersten Mal nicht klappt, dann versuchen Sie es noch einmal und noch einmal. Gott wird Ihnen eine Tür öffnen. Vielleicht nicht immer genau die, die Sie sich vorgestellt haben. Aber er wird eine Tür öffnen, durch die Sie gehen können, damit es weiter geht.


Impuls für heute:
Wo stehen Sie vor einer geschlossenen Tür? Klopfen sie an!


Zur Vertiefung:
Jesus erzählt eine Geschichte über das Beten:

Stellt euch vor, einer von euch geht mitten in der Nacht zu seinem Freund und bittet ihn: ›Lieber Freund, leih mir doch drei Brote! Ich habe gerade Besuch von auswärts bekommen und kann ihm nichts anbieten.‹

Würde da der Freund im Haus wohl rufen: ›Lass mich in Ruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen und meine Kinder liegen bei mir im Bett. Ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben‹?

Ich sage euch, wenn er auch nicht gerade aus Freundschaft aufsteht und es ihm gibt, so wird er es doch wegen der Unverschämtheit jenes Menschen tun und ihm alles geben, was er braucht.

Lukas 11, 5-8